Zusammenfassung
Das zur Neurotrophinfamilie gehörende Protein nerve growth factor (NGF; Kapitel 2.1–2.3) spielt eine essentielle Rolle bei der Entwicklung sympathischer und sensorischer Neurone des peripheren Nervensystems (PNS; Kapitel 2.4) sowie fur die Entwicklung insbesondere cholinerger Neurone des basalen Vorderhirns (Kapitel 5.2.2). Auch im erwachsenen PNS und zentralen Nervensystem (ZNS) entfaltet NGF vielfältige biologische Wirkungen, weshalb NGF allgemein als „survival and maintenance of function factor“ bezeichnet wird (Kapitel 2.4, 4.1 und 5.2.2.2). Im Rahmen der neuronalen Plastizität reguliert NGF die Neurotransmission sympathischer und sensorischer Neurone, die von der Neuralleiste abstammen, sowie von cholinergen Neuronen des basalen Vorderhirns. Neuere Ergebnisse weisen außerdem auf eine Streß-assoziierte und neuroimmunomodulatorische Rolle von NGF hin, die neben der „klassischen“ Wirkung als retrograd axonal transportierter Modulator der Genexpression in NGF-sensitiven Neuronen auch para- und autokrine Wirkungen auf nicht-neuronale Zellen mit einschließt (Kapitel 9, 10, 12).
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© 2000 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG Darmstadt
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Hellweg, R. (2000). Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse. In: Der Nerve Growth Factor bei neuropsychiatrischen Erkrankungen. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 95. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96006-2_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96006-2_16
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-96007-9
Online ISBN: 978-3-642-96006-2
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