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Konsolidierungsvorbereitende Maßnahmen

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Book cover Rechnungslegung von Konzernunternehmen

Part of the book series: Unternehmen und Steuern ((3135,volume 3))

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Zusammenfassung

Da der Konzernabschluß aus den Jahresabschlüssen der einbezogenen Unternehmen abgeleitet wird, muß „eine formale und inhaltliche Einheitlichkeit der Einzelbilanzen“748 gewährleistet sein, um dem Einheitsgrundsatz gerecht werden zu können. Um die notwendige Einheitlichkeit herzustellen, sind die originären, nach nationalem Recht erstellten Jahresabschlüsse (sog. Handelsbilanz(en) I (HB I)) vor der Konsolidierung durch Anpassungsmaßnahmen beim Abschlußstichtag und -inhalt (Gliederung, Bilanzansatz und Bewertung) vergleichbar zu machen. Jahresabschlüsse ausländischer Unternehmen sind darüber hinaus anschließend noch in DM umzurechnen. Die solcherart angeglichenen Einzelabschlüsse, die in der Konsolidierungspraxis üblicherweise als „Handelsbilanz(en) II“ (HB II)749 bezeichnet werden, bilden sodann die Grundlage für die Konsolidierung.

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Literature

  1. Kosiol, E., Konzernbilanzierung (DBW 1938 ), S. 158 (Hervorhebung im Original).

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  2. Ausführlich zur HB II vgl. Havermann, H., Handelsbilanz II (1988), S. 185 ff.

    Google Scholar 

  3. Das Wahlrecht des § 299 Abs. 1 HGB, als Konzernabschlußstichtag den Abschlußstichtag des Mutterunternehmens oder “der bedeutendsten oder der Mehrzahl der in den Konzernabschluß einbezogenen Unternehmen” festzulegen, ist folglich nur bei uneinheitlichen Abschlußstichtagen von Bedeutung.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 299 HGB, Tz. 16.

    Google Scholar 

  5. Vgl. § 299 Abs. 2 Satz 2 HGB; zur Aufstellung von Zwischenabschlüssen vgl. Adler/ Düring/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 299 HGB, Tz. 28 ff.

    Google Scholar 

  6. Abs. 3 HGB.

    Google Scholar 

  7. Zu Einzelheiten vgl. Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 299 HGB, Tz. 84 ff.; Lange, S., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 320, Rz. 55 ff.

    Google Scholar 

  8. Zu den Ausnahmen vgl. § 298 Abs. 1 HGB.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Hartle, J., Grundlagen, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 10, Rz. 96 ff.

    Google Scholar 

  10. Hartle, J., Grundlagen, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 10, Rz. 210 (Hervorhebungen im Original), spricht vom “Grundsatz der subsidiären Maßgeblichkeit der Vorschriften der Einzelabschlüsse”.

    Google Scholar 

  11. Vgl. § 312 Abs. 5 Satz 2 HGB; dazu Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 312 HGB, Tz. 142.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Lederle, H., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 300, Rz. 26.

    Google Scholar 

  13. Ausführlich dazu und zum folgenden vgl. Lederle, H., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 300, Rz. 21 ff.

    Google Scholar 

  14. Vgl. § 298 Abs. 1 i.V.m. § 265 Abs. 4 HGB.

    Google Scholar 

  15. Zu Beispielen dafür vgl. Havermann, H., Handelsbilanz II (1988), S. 190; dort auch der Hinweis, daß diese Umgliederungen gegebenenfalls erst im Rahmen der Konsolidierung erfolgen können.

    Google Scholar 

  16. Näher zum Bilanzansatz im Konzernabschluß vgl. Lederle, H., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 300, Rz. 55 ff.; Ordelheide, D., Bilanzansatz (WPg 1985), S. 510 ff.; Schälen, W., Vereinheitlichung (1988), S. 124 ff.

    Google Scholar 

  17. Für eine Übersicht über Ansatzgebote, -verbote und -wahlrechte im HGB vgl. Lederle, H., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 300, Rz. 67.

    Google Scholar 

  18. Vgl. statt aller Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 300 HGB, Tz. 20 f. m.w.N.; zweifelnd Schülen, W., Vereinheitlichung (1988), S. 128.

    Google Scholar 

  19. Eingehend zur konzerneinheitlichen Bewertung vgl. Reintges, H., Bewertung (ZfbF 1987), S. 282 ff.; Selchert, F.W.. Einheitlichkeit (1991), S. 101 ff.; Stobbe, T., Bewertung (DB 1986), S. 1833 ff.; Weirich, S., Bewertung (WPg 1987 ), S. 77 ff.

    Google Scholar 

  20. Vgl. IdW, Stellungnahme HFA 3/1988 (WPg 1988 ), S. 483.

    Google Scholar 

  21. IdW, Stellungnahme HFA 3/1988 (WPg 1988 ), S. 483.

    Google Scholar 

  22. Reintges, H., Bewertung (ZfbF 1987 ), S. 288.

    Google Scholar 

  23. So übereinstimmend Reintges, H., Bewertung (ZfbF 1987), S. 289; Weirich, S., Bewertung (WPg 1987 ), S. 80.

    Google Scholar 

  24. Eine unterschiedliche Ausübung von Bewertungswahlrechten im Konzernabschluß ist nach dem Einheitsgrundsatz immer (und nur) dann zulässig, wenn auch einer Kapitalgesellschaft in ihrem Jahresabschluß diese Option offenstünde; vgl. IdW, Stellungnahme HFA 3/1988 (WPg 1988 ), S. 483.

    Google Scholar 

  25. Vgl. § 308 Abs. 1 Satz 2, 3 HGB.

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  26. Vgl. dazu Kupsch, P., Stetigkeit (DB 1987 ), S. 1101 ff., 1157 ff.

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  27. Zu den unterschiedlichen Fällen einer Neubewertungsverpflichtung vgl. Weirich, S., Bewertung (WPg 1987 ), S. 82 f.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Schildbach, T., Konzernabschluß (1991), S. 59; Weirich, S., Bewertung (WPg 1987), S. 82; a.A. Stobbe, T., Bewertung (DB 1986 ), S. 1838, der sich bei abweichenden, aber anwendbaren Bewertungsmethoden für ein Beibehaltungswahlrecht ausspricht.

    Google Scholar 

  29. Zum folgenden vgl. § 308 Abs. 2 Satz 2–4 HGB; zu Einzelheiten vgl. Adler/ During/ Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 308 HGB, Tz. 37 ff.

    Google Scholar 

  30. Zu einer Systematisierung der Erscheinungsformen des Maßgeblichkeitsprinzips vgl. Schmidt, L., Einheitsbilanz (1994), S. 87 ff.

    Google Scholar 

  31. Vgl. dazu Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 308 HGB, Tz. 59 ff.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 124; Coenenberg, A.G., Jahresabschluß (1988), S. 508; a.A. Otte, H.-H., Konzernbuchführung (BB 1988 ), S. 661, der die in Landeswährung erstellte HB I zunächst in DM umrechnen läßt, bevor anschließend (in DM) die Anpassung an konzerneinheitliche Bilanzansatz-und Bewertungsvorschriften erfolgt.

    Google Scholar 

  33. Vgl. § 298 Abs. 1 i.V.m. § 244 HGB.

    Google Scholar 

  34. Die in § 340h HGB für Kreditinstitute geregelte Währungsumrechnung kann als lex specialis hier unberücksichtigt bleiben.

    Google Scholar 

  35. Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 HGB; vgl. dazu Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 313 HGB, Tz. 66 ff.; Wysocki, K.v., Berichterstattung (1988), S. 401 ff.

    Google Scholar 

  36. Zu einer ausführlichen, kritischen Analyse der Umrechnungsmethoden vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 133 ff. m.w.N.

    Google Scholar 

  37. Grundlegend zur Stichtagkursmethode vgl. Wysocki, K.v., Weltbilanzen (ZfbF 1971 ), S. 687 ff.

    Google Scholar 

  38. Die Verwendung des Mittelkurses stellt eine in der Praxis übliche und handelsrechtlich zulässige Vereinfachung dar; vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 127.

    Google Scholar 

  39. Wysocki, K.v., Weltbilanzen (ZfbF 1971 ), S. 692.

    Google Scholar 

  40. Wysocki, K.v., Weltbilanzen (ZfbF 1971 ), S. 693.

    Google Scholar 

  41. Zum folgenden vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 139 ff., auf die auch die Zeitbezugsmethode in Deutschland zurückgeht; grundlegend zur Umrechnung nach dem Zeitbezug (“temporal principle of translation”) in den USA vgl. Lorensen, L., Operations (1972), S. 17 ff.; ders., Translation (JofA, August 1972), S. 48 ff.

    Google Scholar 

  42. Vgl. dazu Müller, H., Umrechnung (RIW 1988 ), S. 854 ff.

    Google Scholar 

  43. Ausführlich zur Umrechnung nach dem Äquivalenzprinzip vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 146 ff.

    Google Scholar 

  44. Busse von Colbe, W., Umrechnung (The Finish Journal of Business Economics 1972 ), S. 329 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  45. Zu Einzelheiten vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 152 ff.

    Google Scholar 

  46. Theoretisch korrekt wäre auch hier die Umrechnung der einzelnen GuV-Positionen zu ihren jeweiligen historischen Kursen; vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 161.

    Google Scholar 

  47. Vgl. dazu FASB, SFAS No. 52 (JofA, Februar 1982), S. 125 ff.; sie wird bei Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 141 ff., auch als “funktionale Methode” bezeichnet.

    Google Scholar 

  48. FASB, SFAS No. 52 (JofA, Februar 1982), S. 125, Abs. 5.796 Vgl. FASB, SFAS No. 52 (JofA, Februar 1982 ), S. 125, Abs. 6.

    Google Scholar 

  49. Vgl. FASB, SFAS No. 52 (JofA, Februar 1982 ), S. 125, Abs. 6, 11.

    Google Scholar 

  50. Vgl. FASB, SFAS No. 52 (JofA, Februar 1982 ), S. 125, Abs. 10 ff..

    Google Scholar 

  51. Vgl. statt vieler Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung (1987/93), § 299 HGB, Tz. 27 m.w.N.

    Google Scholar 

  52. Vgl. dazu Lange, S., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 320, Rz. 4 m.w.N.

    Google Scholar 

  53. GI.A. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 109: “Diese Ausnahmevorschrift ist systemwidrig.; ähnlich Wohlgemuth, M., Zwischenergebniseliminierung, in: Wysocki, K.v./Schulze-Osterloh, J. (Hrsg.), HdJ, Abt. V/5 (1991), Rn. 30, der § 308 Abs. 3 HGB als ”zweckfremd“ bezeichnet.

    Google Scholar 

  54. Lederle, H., Vereinheitlichung, in: Castan, E. u.a. (Hrsg.), Beck’sches HdR (1987/92), C 300, Rz. 111.

    Google Scholar 

  55. Ähnlich Stobbe, T., Bewertung (DB 1986 ), S. 1838 f.

    Google Scholar 

  56. Der Umfang des Auslandsgeschäfts respektive Exportanteil bei 27 der 50 umsatzstärksten deutschen Industrieunternehmen beträgt in 1992 mehr als 40%; vgl. Bläske, G./ Fuchs, T., Krise (SZ v. 28. 7. 1993 ), S. 29.

    Google Scholar 

  57. So auch die Auffassung des IdW, Währungsumrechnung (WPg 1986 ), S. 666.

    Google Scholar 

  58. Abs. 2 Satz 3 HGB.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Biener, H./Schatzmann, J., Konzern-Rechnungslegung (1983), S. 61; Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 186 f.; Weirich, S., Bewertung (WPg 1987 ), S. 83.

    Google Scholar 

  60. Ausführlich zur nachfolgenden Kritik vgl. Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 184 ff.

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  61. Ossadnik, W., Umrechnung (WPg 1991 ), S. 331.

    Google Scholar 

  62. Genau den umgekehrten Weg möchte Ossadnik, W., Umrechnung (WPg 1991 ), S. 332, beschreiten: “Der Einwand gegen die Stichtagskursmethode könnte überdies weitgehend entkräftet werden, wenn ergänzend zu den in Konzernbilanz und -GuV angesetzten Posten im Anhang zusätzlich vorsichtige Werte angegeben würden, die den aus dem Einzelabschluß gewohnten Abbildungsregeln entsprechen und für die Gläubiger eines Konzerns das Bild von seiner wirtschaftlichen Lage abrunden.”

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  63. Vgl. z.B. Ossadnik, W., Umrechnung (WPg 1991 ), S. 332; ähnlich Schildbach, T:, Konzernabschluß (1991), S. 129 f., jedoch ohne eindeutige Präferenz für eine der Umrechnungsmethoden.

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  64. Eine Abweichung von diesem Grundsatz stellt z.B. die Hochrechnung der Minderheitenanteile im Rahmen der Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode dar.

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© 1995 Physica-Verlag Heidelberg

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Bertsch, A. (1995). Konsolidierungsvorbereitende Maßnahmen. In: Rechnungslegung von Konzernunternehmen. Unternehmen und Steuern, vol 3. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95921-9_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95921-9_15

  • Publisher Name: Physica-Verlag HD

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