Zusammenfassung
Wilhelm Genazino, ein deutscher Schriftsteller, hat letztes Jahr ein Buch herausgegeben: “Das Licht brennt ein Loch in den Tag” (Genazino 1996). In diesem Buch schreibt oder erzählt der Autor Freunden und Freundinnen jeweils eine Schlüsselsituation seiner Erinnerungen, also eine Episode, die er für sein Leben als wichtig erachtet. Er bittet darum, diese Erzählungen aufzubewahren, und — falls der Autor seine Erinnerung verlieren sollte — sie wieder “zurückerzählen”, alles zurück-zuerzählen, damit nicht der Eindruck entstehen könne, das Leben sei spurlos an ihm vorbeigegangen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Angehrn E (1985) Geschichte und Identität. deGruyter, Berlin New York, S 120ff.
Eisenmann B (1995) Erzählen in der Therapie. Eine Untersuchung aus handlungstheoretischer und psychoanalytischer Perspektive. Westdeutscher Verlag, Opladen.
Genazino W (1996) Das Licht brennt ein Loch in den Tag. Rowohlt, Reinbek.
Kast V (1990) Die Dynamik der Symbole. Walter, Olten.
Kast V (1994) Vater-Töchter, Mutter-Söhne. Wege zur eigenen Identität aus Vater-und Mutterkomplexen. Kreuz, Stuttgart.
Kast V (1986) Märchen als Therapie. Walter, Olten.
Kristeva J (1974) Die Revolution der poetischen Sprache. Suhrkamp, Frankfurt aM.
Lübbe H (1977) Geschichtsbegriff und Geschichtsinteresse. Schwabe, Basel Stuttgart.
Raguse H (1994) Der Raum des Textes. Elemente einer transdisziplinären theologischen Hermeneutik. Kohlhammer, Stuttgart.
Ricoeur P (1988) Zeit und Erzählung. Alber, Freiburg München.
Stern DN (1992) (1986) Die Lebenserfahrung des Säuglings. Klett-Cotta, Stuttgart.
Straub J (1989) Historisch-psychologische Biographieforschung. Asanger, Heidelberg.
Warsitz R-P (1997) Die widerständige Erfahrung der Psychoanalyse zwischen den Methodologien der Wissenschaften. Psyche 2: 101–143.
Winnicott DW (1979) Vom Spiel zur Kreativität. Klett-Cotta, Stuttgart.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Kast, V. (1998). Erzählen und Zuhören Das Narrativ im therapeutischen Dialog: “Ich hab so vieles zu erzählen”. In: Buchheim, P., Cierpka, M., Seifert, T. (eds) Das Narrativ — aus dem Leben Erzähltes. Lindauer Texte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95854-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95854-0_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-63980-0
Online ISBN: 978-3-642-95854-0
eBook Packages: Springer Book Archive