Zusammenfassung
Zu den vielen, die im letzten Jahrhundert begonnen hatten, den Menschenflug vorzubereiten, gehörte der Engländer George Cayley (1773–1857), der bereits Flugversuche mit manntragenden Gleitern durchführen ließ. Er löste eine Entwicklung aus, die in ungebrochener Linie zu den Gleitflügen von Otto Lilienthal führte. Nach diesem waren es die Brüder Wright, Octave Chanute, Augustus Moore Herring und andere Pioniere in England und Frankreich, die Lilienthals Werk zum Motorflug fortführten. Orville Wright gelang es, am 24. Oktober 1911 mit einem Segelflugzeug neun Minuten und 45 Sekunden in der Luft zu bleiben, was allerdings ohne Einfluß auf die Entwicklung des Segelflugsports geblieben ist. Gleitflüge wurden auch auf der ILA (Internationalen Luftfahrtausstellung) 1909 in Frankfurt/Main durchgeführt. Ein Jahr später unternahmen Ingenieurstudenten in der Umgebung von Darmstadt Flugversuche mit verschiedenen Hängegleitflugzeug-Typen. Im Sommer 1911 sah man zum ersten Male Gleiter auf der Wasserkuppe, einen Doppeldecker mit Querruderklappen und vorn liegendem Höhensteuer.
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Bölkow, L. (1990). Sportluftfahrt. In: Bölkow, L. (eds) Ein Jahrhundert Flugzeuge. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95775-8_16
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