Zusammenfassung
In den Kapiteln 7–9 konzentriere ich mich auf Homo- und Heterosexualität bei Männern mit zwanghaften Charaktertypen auf unterschiedlichem Strukturniveau. In diesem Kapitel vergleiche ich zwanghafte Männer, die ein hohes Strukturniveau aufweisen und sich auf den entgegengesetzten Polen der Kinsey-Skala befinden. Dabei betrachte ich solche Männer, die ihre Homosexualität als stabil und nicht als passageren bzw. vorübergehenden Zustand erleben. Zeit ihres Lebens hätte man diesen Männern die Werte 5 bis 6 auf der Kinsey-Skala zugewiesen, zum Zeitpunkt der Beobachtung haben sie den Wert 6. Die hier vorgestellten heterosexuellen Männer wiesen auf der entsprechenden Skala den Wert 0 auf, was bedeutet, daß sie niemals bewußt homosexuell erregt wurden oder sich so verhielten. Im 8. Kapitel werde ich Männer mit einer Borderline-Störung behandeln, die auf den entgegengesetzten Polen der Kinsey-Skala anzusiedeln sind. Im 9. Kapitel werde ich schließlich die Bisexualität bei zwanghaften Männern auf niedrigem und hohem Charakterstrukturniveau erörtern.
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Friedman, R.C. (1993). Homosexualität, Heterosexualität und zwangsneurotische Charakterstörungen. In: Männliche Homosexualität. Psychoanalyse der Geschlechterdifferenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95699-7_7
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