Zusammenfassung
Rationale Preiserwartungen setzen die Kenntnis der Gleichgewichtspreisfunktion voraus, etwa in deren reduzierter oder pseudofinaler Form. Wir befassen uns in diesem Kapital mit der Frage, ob Lernprozesse angegeben werden können, mittels derer die Marktteilnehmer allmählich die wahre Gleichgewichtsfunktion erkennen können. Dabei taucht das Problem auf, daß i.d.R. die Gleichgewichtspreisfunktion in einer Periode abhängt von der subjektiven Vorstellung, die sich die Marktteilnehmer in der Vorperiode über diese Gleichgewichtspreisfunktion gemacht haben. Im Laufe eines Lernprozesses verändert sich die subjektive Modellvorstellung von Periode zu Periode, und damit auch die tatsächliche Gleichgewichtspreisfunktion. Intuitiv erwartet man nur in Ausnahmefällen konvergente Lernprozesse derart, daß am Schluß “die” wahre Gleichgewichtspreisfunktion bekannt ist.
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Wittmann, U. (1985). Rationale Preiserwartungen: Kenntnis der Gleichgewichtspreisfunktion. In: Das Konzept rationaler Preiserwartungen. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 241. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95468-9_7
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