Zusammenfassung
Das Verhalten von Individuen und Haushalten entzieht sich in der Regel planerischen Überlegungen, weil es nicht gelingt, die wesentlichen Bestimmungsgrößen für das Verhalten in einem Modell zu integrieren.
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Der Situationsansatz wird von unserem Institut seit Jahren u.a. für die Verkehrsplanung und die Planung von Informationsprozessen angewandt.
Von Sparpotential wird gesprochen, wenn der Haushalt, bzw. die Gruppe von Haushalten objektiv und subjektiv in der Lage ist zu sparen.
Die folgenden Ergebnisse basieren auf der Erhebung bei einer Unterstichprobe von 556 Haushalten von Mietern und Eigentümern
Dies bedeutet nicht zwingend, daß alle anderen Haushalte Investitionen vermeiden. Nur wenn solche Investitionen durchgeführt werden, ist kaum anzunehmen, daß sie dem Ziel Energie einzusparen, optimal entsprechen.
An dieser Stelle wird deutlich, daß es sich hierbei um theoretische maximale Maßnahmenpotentiale handelt. Der Sachzwang gegen Investitionen bei Mietern läßt sich nicht ohne weiteres durch Maßnahmen zur Mietersanierung aufheben. Ein Haushalt, der zur Miete wohnt, ist oft entweder in einer Phase seines Lebenszyklus, in der er nur eine geringe Bindung an seine Wohnung hat oder aufgrund seines finanziellen Spielraumes nur bedingt zu Investitionen in der Lage ist. Maßnahmen zur Mietersanierung wirken also nur dann investitionsfördernd, wenn die angesprochenen Haushalte eine den Eigentümern vergleichbare Bindung an Wohnung und Wohnstandort haben.
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Brög, W., Wichmann, B. (1982). Sparpotentiale und die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Ausschöpfung. In: Einfluß des Verbraucherverhaltens auf den Energiebedarf privater Haushalte. FfE Schriftenreihe der Forschungsstelle für Energiewirtschaft, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95404-7_7
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