Zusammenfassung
Unter „Phase“ wollen wir im folgenden immer einen Raum verstehen, der überall dieselben Eigenschaften hat. Eine Phase ist z. B. ein Gasraum, eine Phase ist auch ein homogener Festkörper, also eine Kristallart, eine Phase ist auch jede Flüssigkeit. Eine Flüssigkeit mit ihrem Dampfraum ist also ein zweiphasiges System, das System aus Eisen, Eisenoxid und dem Gasraum ist dreiphasig. Wir haben nun sdion in den vorhergehenden Beispielen gesehen, daß immer eine Phase verschwindet, sobald wir von der durdi das Massenwirkungsgesetz vorgeschriebenen Gleidigewiditszusammensetzung der Gasphase abweidien. Dasselbe gilt auch für einfachere Systeme und auch ohne chemische Reaktionen; so wissen wir z. B. bereits, daß bei Atmosphärendrudi die Flüssigkeit versdiwindet, wenn wir den Siedepunkt überschreiten, und daß das Eis versdiwindet, wenn wir den Gefrierpunkt überschreiten, das Wasser aber versdiwindet, wenn wir ihn unterschreiten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schwab, GM. (1969). Das Phasengesetz. In: v. Frisch, K. (eds) Was ist physikalische Chemie?. Verständliche Wissenschaft, vol 102. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95128-2_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95128-2_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-04748-3
Online ISBN: 978-3-642-95128-2
eBook Packages: Springer Book Archive