Zusammenfassung
Die Exfoliation von Zellen erfolgt normalerweise im Zuge der Zellmauserung, d.h. es werden Zellen aus dem Verband ausgeschieden, deren Funktionszeit abgelaufen ist und bei denen degenerative Veränderungen stattgefunden haben. Dies gilt insbesondere für die oberflächlichen Schichten des Plattenepithels. Die Geschwindigkeit des Mauserungsvorgangs ist beim Menschen noch nicht genau bekannt. Sie ist jedoch in erster Linie abhängig von der hormonalen Stimulation, welche die Proliferation und Desquamation regelt. Im Bereich des Vaginalraumes ist sie außerdem abhängig von dem chemischen Milieu, da pH-Änderungen zur alkalischen Seite hin eine Aufweichung der oberflächlichen Epithelschichten bewirken. Schließlich spielen mechanische Momente wie Kohabitation, Tamponeinlage, Spülungen usw. eine Rolle.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Stoll, P., Jaeger, J., Dallenbach-Hellweg, G. (1968). Zellexfoliation im Bereich des Genitaltraktes. In: Gynäkologische Cytologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95077-3_3
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