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Zusammenfassung

Diese Faser, die in textilem Zustand als Leinen bezeichnet wird, ist die wichtigste Stengelfaser. Der Flachs wird hauptsächlich in Europa (Rußland, Irland, Belgien, Polen) als Faserflachs kultiviert und vor der Samenreife ausgerauft um eine Faserverkürzung durch Mähen zu verhindern. Um die unter der Ober- und Rindenschicht sitzenden Faserbündel zu gewinnen, wird der Flachs nach dem Trocknen durch Rösten, Brechen, Schwingen und Hecheln von den verholzten Stengelteilen getrennt. Die im abfallenden Werg vorhandenen Faseranteile werden zu Werggarn verarbeitet, welches stärker verholzte Anteile enthält und unversponnen auch als Dichtungsmaterial verwendet wird. Werg und andere faserhaltige Abfälle können durch eine alkalische Druckkochung (Cottonisieren) in Einzelfasern zerlegt als Flockenbast, mit Baumwolle oder Zellwolle versponnen, ebenfalls zu textilen Zwecken eingesetzt werden. Garne für gute Leinentextilien werden aus Langfaserflachs hergestellt, deren feinere Nummern im Naßspinnverfahren gewonnen werden. Aus 100 kg Flachsstroh erhält man etwa 12 kg verspinnbares Material.

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© 1966 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg

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Bernard, W. (1966). Stengel-, Blatt- und Fruchtfasern. In: Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_6

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