Zusammenfassung
Die textilen Rohfasern bringen Verunreinigungen mit, die meist bereits vor der eigentlichen Veredlung entfernt werden. Bei natürlichen Fasern stammen sie aus dem Wachstum, wie z. B. Baumwollwachse, Wollschweiß und Wollfett, bzw. wurden sie als Hilfsmittel zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit in den der Veredlung vorgeschalteten Prozesse aufgebracht. Dazu gehören Spinnschmelzen, Präparationen und Avivagen. Zur Entfernung dieser Verunreinigungen sind besondere Reinigungsverfahren notwendig, zu denen u. a. die Waschverfahren gehören. Daneben müssen jedoch auch besondere Verfahren eingesetzt werden, da durch Waschen allein, die Verunreinigungen nicht immer ausreichend entfernt werden können. Als Vorappretur bezeichnet man ferner die Entfernung von Faser- und Fadenenden, das Verbessern von Webfehlern und andere mechanische Reinigungsarbeiten, die in der Appretur durch Sengen, Noppen, Ausnähen und auf Seng-, Putz- und Schermaschine vorgenommen werden, ferner das Entschlichten1.
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© 1966 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Bernard, W. (1966). Bleicherei (allgemein). In: Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_3
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