Zusammenfassung
Beim Schweißen von Rissen muß stets auf die Schrumpfung beim Erkalten der Schweißnaht Rücksicht genommen werden, ebenso beim Einsetzen von Flicken, um Spannungsrisse zu vermeiden. Man muß dem Werkstoff neben dem Riß bzw. dem Flicken eine Dehnungsmöglichkeit geben. Dies geschieht am einfachsten durch Aufheulen der Rißkanten oder des Flickens; durch die Schrumpfung zieht sich der Werkstoff wieder gerade. Damit der Flicken der Schrumpfwirkung frei nachgeben kann, ist übermäßiges Heften zu vermeiden. Die Ecken des Flickens (Abb. 90) müssen unbedingt gut abgerundet werden, da bei scharfen Ecken Spannungsspitzen auftreten. Um die Wärme beim Schweißen gut zu verteilen, schweißt man die erste Hälfte des Flickenumfanges schrittweise, die andere Hälfte sprungweise, wie die Zahlen in Abb. 90 angeben.
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Literatur
Maurer: Geschweißte Fahrzeugkonstruktionen der Deutschen Reichsbahn. Elektroschweißung 1937, Heft 9 u. 10.
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© 1949 Springer-Verlag OHG. in Berlin, Göttingen, Heidelberg
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Ricken, T. (1949). Sondergebiete der Schweißtechnik. In: Grundzüge der Schweißtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94560-1_6
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