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Der Stein der Weisen und Homunculus, zwei alchemistische Probleme in Goethes Faust

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Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik
  • 86 Accesses

Zusammenfassung

Unter dem oben angeführten Titel bespricht Herr Geh.-Rat Prof. Dr. A. Trendelenburg im fünften Abschnitte seiner höchst anregenden Schrift „Zu Goethes Faust, Vorarbeiten für eine erklärende Ausgabe“ 2) einige Stellen aus dem ersten und zweiten Teile des „Faust“ . Meinem Werke „Entstehung und Ausbreitung der Alchemie“ 3), das sie, wie der Herr Verfasser sagt, „fast überraschenderweise nicht in Betracht zieht“ 4), lagen sie fern; der gegebenen Anregung, mich über sie zu äußern, folge ich jedoch gerne, fasse mich aber dabei möglichst kurz, und bitte, Einzelheiten in meiner „Alchemie“ nachzulesen oder mit Hilfe der Verzeichnisse in ihr aufzusuchen.

Chemiker-Zeit. 1920, S. 213.

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Literature

  • 2) Berlin und Leipzig 1919.

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  • 3) Berlin 1919.

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  • 4) Trendelenburg: S. 73.

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  • 1) Ebenda S. 67, 69.

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  • 1) Es gibt auch einen „gelben Leuen“, leo citrinus = Auripigment (gelbes Schwefelarsen), einen „grünen Leuen“, leo viridis = Eisenvitriol (schwefelsaures Eisen) usf. Erst von Alchemisten des späteren Mittelalters, auch von Paeacelsus, wird unter Umständen mit „leo ruber“ das Gold oder das Elixir selbst bezeichnet, das dann auch „rote Lilie“ heißt, im Gegensatze zur „weißen“, die zuweilen auch die Namen „weiße Blume“, „weiße Blüte“, „weißer Vogel“, „weißer Adler“ u. dgl. führt.

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  • 2) Ebenda S. 71.

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  • 3) Ebenda S. 70, 71.

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  • 1) Ein hervorragender, aber geschichtlich nicht geschulter Chemiker erklärt obige Deutung von Schwefel in Quecksilber für „wenig glücklich“, weil ihre Verbindung, der Zinnober, sich nicht „durch Brautgemächer quälen“ lasse und zudem ungiftig sei (s. „Faust“„ ed. Trendelenburg, Bd. I, S. 102; Leipzig 1922); er übersieht aber dabei völlig, daß „Schwefel“ und „Quecksilber“, wie ausdrücklich hervorgehoben, hier nicht die bestimmten, heute so benannten Körper bedeuten, sondern jene rein hypothetischen, die die Alchemisten (schon die alexandrinischen) als „unseren Schwefel“, „unser Quecksilber“ bezeichneten und als Grundbestandteile aller Stoffe ansahen!

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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von Lippmann, E.O. (1923). Der Stein der Weisen und Homunculus, zwei alchemistische Probleme in Goethes Faust. In: Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94425-3_25

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-94025-5

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