Skip to main content
  • 85 Accesses

Zusammenfassung

Das unter dem Namen „Mittelalterliches Hausbuch“ bekannte Werk aus dem Besitze der Fürsten Waldbürg-Wolfegg-Waldsee stellt eine der kostbarsten Bilderhandschriften des späteren Mittelalters dar und zählt zu den bedeutsamsten Urkunden deutschen Geisteslebens im 15. Jahrhunderte4). Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es das um 1480 abgefaßte Handbuch eines in Süddeutschland (Heidelberg, Speyer?) ansässigen „Büchsenmachers“, eines bürgerlichen Mannes, der aber, wie so viele seiner Fachgenossen, eine sehr angesehene gesellschaftliche Stellung einnahm; er legte in ihm, ohne bestimmte Ordnung, eine Fülle der verschiedenartigsten Kenntnisse nieder, die nicht nur sein kriegerisches Handwerk betrafen (Pulver, Feuerwaffen, Minen usw.), sondern auch technische Betriebe aller Art, Bergwerks- und Hüttenwesen, Geldprägung, Bereitung von Nahrungs-, Schönheits- und Heilmitteln für Mensch und Tier, Hauswirtschaft, Aberglauben usf., und ließ es durch einen, dem Namen nach noch nicht ermittelten Meister mit einer Reihe merkwürdig realistischer Zeichnungen hohen künstlerischen Wertes ausschmücken. Auf diese, wie überhaupt auf die kunstgeschichtliche Bedeutung des „Hausbuches“ kann hier nicht eingegangen werden, dagegen sei im folgenden ein kurzer Abriß des Inhaltes gegeben, vor allem des technischen und technologischen.

Chemiker-Zeit. 1922, S. 341.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literature

  1. Vgl. die Einleitung in der Ausgabe von Bossert-Storck (Leipzig 1912).

    Google Scholar 

  2. S. hierüber meine „Entstehung und Ausbreitung der Alchemie“ (Berlin 1919).

    Google Scholar 

  3. 28; die Zahlen geben die Seiten der Bossert-Storck schen Ausgabe an; die in eckigen Klammern stehenden Worte sind von mir herrührende erklärende Zusätze.

    Google Scholar 

  4. Genaueres hierüber und über vieles Folgende s. in H. Prof. Dr. B. Neumanns wichtigem und ausführlichem Aufsatze „Die Anfänge der Probierkunst“ in „Metall und Erz“, Bd. 17, S. 168, 1920; einen Sonderabdruck verdanke ich dem Herrn Verfasser.

    Google Scholar 

  5. Fachkenner werden sich vielleicht veranlaßt sehen, diese schwierige Stelle berichtigend zu deuten und aufzuklären.

    Google Scholar 

  6. „Metall und Erz“, Bd. 17, S. 333, 1920; auch einen Sonderabdruck dieses Aufsatzes verdanke ich der Freundlichkeit des Herrn Verfassers.

    Google Scholar 

  7. Tafel 37.

    Google Scholar 

  8. Tafel 40 u. 32.

    Google Scholar 

  9. Tafel 43 u. 44.

    Google Scholar 

  10. Tafel 41 u. 42.

    Google Scholar 

  11. Verschwiegen werden hier anscheinend die hölzernen Krystallisier-Stäbe oder Gestelle.

    Google Scholar 

  12. Tafel 46 u. 47.

    Google Scholar 

  13. Tafel 48–53, 65–71.

    Google Scholar 

  14. Tafel 58 u. 59. 5) Tafel 62–64.

    Google Scholar 

  15. Tafel 60 u. 61.

    Google Scholar 

  16. Tafel 54–57.

    Google Scholar 

  17. Vgl. meine „Beiträge zur Geschichte des Alkohols“ (Chemiker-Zeit. 1913, S. 1313; 1917, S. 865).

    Google Scholar 

  18. 26; s. daselbst auch Mittel zum Schutze gegen Motten und Ungeziefer.

    Google Scholar 

  19. Hauptsächlich 12–24.

    Google Scholar 

  20. Vgl. auch Tafel 35: Spinnrad mit mechanischem Handantrieb.

    Google Scholar 

  21. 26; süße Fladen und Backwerke.

    Google Scholar 

  22. Von diesen wird im Text nur einmal (15) eine einzige genannt: Avicenna.

    Google Scholar 

  23. Kupferoxyd.

    Google Scholar 

  24. Salmiak.

    Google Scholar 

  25. Zinkvitriol.

    Google Scholar 

  26. Pottasche.

    Google Scholar 

  27. wie 4.

    Google Scholar 

  28. Ein unreines Zinkoxyd.

    Google Scholar 

  29. Alaun ?

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1923 Berlin · Verlag von Julius Springer

About this chapter

Cite this chapter

von Lippmann, E.O. (1923). Technologisches aus dem „Mittelalterlichen Hausbuch“ (1480?). In: Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94425-3_20

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94425-3_20

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-94025-5

  • Online ISBN: 978-3-642-94425-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics