Zusammenfassung
Die Äcker und Wiesen innerhalb der Stadtmauer waren im Laufe der Zeit allmählich bebaut worden. Am raschesten hatte sich die Friedrichstadt entwickelt, die von Friedrich I. angelegt, von seinem Sohne bis zum Potsdamer und Halleschen Tore ausgedehnt wurde. Langsamer ging es mit der gleichfalls unter Friedrich I. angefangenen Sophienstadt oder Spandauer Vorstadt, deren Bebauung erst recht in Gang kam, als die alten, Festungswerke fielen. Hier sind unter Friedrich dem Großen namentlich die Münzstraße und die Neue Friedrichstraße entstanden. Geradliniger als diese konnte in etwas weiterer Entfernung von den alten Festungsgräben die Dranienburgerstraße gebaut warden und ebenso die im Anfange des 19. Jahrhunderts sich anschließende Friedrich Wilhelmstadt, die sich in der Zeit nach dem Befreiungskriege rasch entwickelte, 1828 ihren Namen und durch das Neue Tor einen Zugang von außen her erhielt. Das Köpenickerfeld, östlich von der Lindenstraße bis zur Spree und bis zu der am Schlesischen Tore beginnenden Köpenicker Landstraße, war damals zum größten Teil noch Wiesen- und Ackerland. An seinem westlichen Teile hatte sich mit der Neuen Roßstraße, Neuen Grünstraße, Alten und Neuen Jakobstraße sowie einigen Duerstraßen die Köpenicker Vorstadt ansehnlich ausgedehnt. Sie zählte 1803 bereits 590 Häuser mit 13 000 Bewohnern und hatte ein Jahr vorher auf ihre Bitte den Namen Luisenstadt erhalten.
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Anmerkungen
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Goldschmidt, P. (1910). Die Entwickelung zur Weltstadt. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94378-2_9
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