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Industrie und Handel

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Italien und die Italiener
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Zusammenfassung

Italien ist im Mittelalter Furopas Lehrmeisterin im Gewerbefleiß wie im Welthandel gewesen, aber es hat die Suprematie auf beiden Gebieten schon früh engebüßt. In der Zeit, wo andere Nationen ihre Volkskraft zufammenfaßten um den Seeweg nach Indien aufzufinden und die nwue Welt zu entdecken, verloren die Italiener ihre Unabhängigkeit und zersplitterten sich in heilloser Rleinstaaterei. Während Portugal und Spanien, England und die Niederlande die Grundlagen zu mächtigem Kolonialbesiß in drei Welttheilen legten, sahen Genua und Venedig, ohne Rückhalt an einem nationalen Staatswesen, fich von den neuaufftrebenden Seemächten Westeuropas überflügelt und in langwierige Kämpfe mit den Osmanen verwickelt, in denen ihnen die Niederlassungen an den Küsten des Mittelländischen und des Schwarzen Meeres und damit das Fundament ihrer Handelsstellung und ihres Reichthums verloren gingen. Die entnervende Belletristik, die während des achtzehnten Jahrchunderts den Unternehmungsgeist der Italiener lähmte, hielt sie ab, sich an dem Aufschwunge zu betheiligen, den das aewerbliche Leben anderer Völker nahm.

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Literatur

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Fischer, P.D. (1901). Industrie und Handel. In: Italien und die Italiener. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94361-4_8

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