Zusammenfassung
Das attische Land, welches bei den Alten schlechthin „die Ebene“ hiess, — im Südwesten vom saronischen Meerbusen begrenzt, im Nordwesten vom Aigaleos (467 m), im Norden vom Parnes (1413 m), im Nordosten vom giebelförmigen Brilessos (1110 m) oder Pentelikon abgeschlossen, im Südosten vom langgestreckten Hymettos (1003 m) mit seinem südlichen Ausläufer, dem Anydros umsäumt, — dieses Land wird von zwei im Sommer wasserarmen Flüsschen durchströmt, von welchem der eine, Kephisos genannte, sehr quellenreich ist und sich fast das ganze Jahr über in das Meer ergiesst, während der von Platon „das Wässerlein“ genannte Ilisos niemals dahin gelangt. Die beiden nahezu parallel fliessenden Gewässer umschliessen in einer Entfernung von ungefähr einer geographischen Meile vom Meere zwei aus der Ebene auftauchende Kalksteinfelsen. Der eine derselben ist der bis zu 284 Meter hoch ansteigende, anscheinend kegelförmige, aber sehr langsam nach Nordosten verlaufende Lykabettos mit der Capelle des Aghios Ghiorghios auf seinem Gipfel. Im Südwesten von diesem in ungefähr 1500 Meter Entfernung erhebt sich nur bis zu 156 Meter Höhe, aber ungefähr 300 Meter von Ost nach West, von Nord nach Süd etwa 140 Meter lang, ein auf allen Seiten steil aufragendes, schroff und unvermittelt gegen die Ebene anstrebendes Felsplateau, die Akropolis von Athen.
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© 1888 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Boetticher, A. (1888). Die Akropolis von der Aeltesten Zeit bis Zum Ende von Kimon’s Herrschaft. In: Die Akropolis von Athen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94324-9_2
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