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Soetbeer und die Vermehrung der Scheidemünzen

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Die vertragsmässige Doppelwährung
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Zusammenfassung

Unter dem Titel „Die beabsichtigte Abänderung des Art. IV des Münzgesetzes“ schrieb Soetbeer einen Aufsatz, der sich im Deutschen Handelsblatt vom 19. und 26. October 1876 findet. Diesem Aufsatz, in welchem Soetbeer damals, wie wir heut, gegen jene Aenderung, die jetzt auf seine Veranlassung beabsichtigt wird, ankämpft, entnehmen wir das Folgende:

„Der vom Bundesrathe vorgelegte Entwurf zum Münzgesetze ist bekanntlich, was die auszuprägenden Münzsorten anlangt, in zwei Beziehungen vom Reichstage amendirt und demgemäss das Gesetz schliesslich angenommen worden. Es sind hinzugekommen die Zweimarkstücke und die goldenen Fünfmarkstücke. Die erstere Münzsorte kommt hier nicht weiter in Betracht, da sie wesentlich nur an die Stelle eines Theils der Einmarkstücke einrückt; aber von principieller Wichtigkeit ist die Münzsorte der goldenen Fünfmarkstücke. Denn es ist einleuchtend, dass der Zweck derselben kein anderer sein sollte und konnte, als die Ausprägung von silbernen Fünfmarkstücken einzuschränken, damit diese grosse, aber eben so unterwerthig ausgeprägte Münzsorte der thatsächlichen Geltung der Goldwährung nicht zu sehr Abbruch thue. Im Hinblick auf die oben angeführten gedruckten Motive zum Gesetzentwurfe wäre es offenbar nur folgerichtig gewesen, wenn man nach beschlossener Ausmünzung von goldenen Fünfmarkstücken, in Artikel IV des Münzgesetzes das Maximum der auszuprägenden Silbermünzen von 10 Mark auf 7 1/2 M. für den Kopf der Bevölkerung herabgesetzt hätte.

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© 1880 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Arendt, O. (1880). Soetbeer und die Vermehrung der Scheidemünzen. In: Die vertragsmässige Doppelwährung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94309-6_4

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