Zusammenfassung
Eine Kritik der soziologischen Gedanken Kants kann sich nicht auf diese allein beschränken; sie hängen so eng mit seiner ganzen Philosophie, speziell mit der Ethik, zusammen, daß eine solche Beschränkung einen weitgehenden Verzicht auf eine prinzipielle Kritik bedeuten und zu einem Eingehen auf wenig relevante Einzelheiten verleiten würde. Gerade Kants Rechtslehre und die mit ihr zusammenhängenden Gedanken geben mehr Anlaß zu Einwänden als seine kritischen Hauptwerke, aber solche Einwände wären vielfach ganz vereinzelt und unfruchtbar. Die Kritik wird sich im folgenden auf einige wesentliche Gesichtspunkte beschränken, dafür aber die soziologischen Gedanken desto weiter in ihre Voraussetzungen hinein verfolgen. Diese reichen aber bis in die Kritik der reinen Vernunft zurück. Die für den Zusammenhang wesentlichen Gedanken werden daher bis zu jener zurück aufgezeigt werden müssen1.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kress, R. (1929). Kritik der Methode und der Soziallehren. In: Die Soziologischen Gedanken Kants im Zusammenhang seiner Philosophie. Philosophische Forschungen, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94237-2_4
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