Zusammenfassung
Nach dem Zerfall des Römischen Reiches und entsprechend der Ausdehnung des Machtbereiches der Kaiser und Päpste versiegten mit dem Rückzug der Araber von der Iberischen Halbinsel für das Abendland die Quellen des medizinischen Wissens — auch aus Asien die den Griechen und Römern durch den Handelsverkehr und Wissensaustausch über die „Seidenstraße“ noch zugänglich gewesen waren. Daran vermochten selbst Ausnahmeerscheinungen wie Friedrich II von Sizilien — „Stupor mundi“ — nichts Prinzipielles zu ändern. Dazu kam, dass selbst das rudimentäre Wissen, das in die Volksmedizin eingegangen und von „weisen Frauen“ von Generation zu Generation weitergereicht worden war, in der Zeit der Inquisition und der Hexenprozesse Schutz suchend in den „Nebeln von Avalon“ untertauchte.
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Literatur
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© 2000 Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Götz, W. (2000). Abendländische und fernöstliche Medizin: Alte Gegensätze — neue Brücken. In: Przuntek, H., Müller, T. (eds) Adjuvante nichtmedikamentöse Therapieansätze bei Morbus Parkinson. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93715-6_12
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