Zusammenfassung
Das folgende Kapitel ergänzt die ökonomisch-dogmengeschichtlichen Hintergründe der Produktivität um eine Analyse ausgewählter Wissenschaftsbereiche. Es geht zum einen der Fragestellung nach, ob das vorökonomische Produktivitätsverständnis der frühen Neuzeit, Stoffe innerhalb der Natur umzuformen, in anderen Disziplinen möglicherweise länger erhalten blieb als in der Ökonomie. Es steht zu vermuten, daß die Geistes- und Verhaltenswissenschaften eigene Vorstellungen zu dem Verhältnis zwischen Natur, Geist und Produktivität entwickelt haben, die bis in die heutige Zeit wirksam sind. Zum anderen ist das Produktivitätsverständnis der Ökologie von Interesse. Für Analysen zur Ressourcenproduktivität sind beide Schritte erkenntnisleitend, weil sie Folgerungen zu a) zu einem weniger materiell gebundenen Produktivitätsverständnis, b) einer Integration ökologischer Belange und c) einem transdisziplinären Dialog zulassen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bleischwitz, R. (1998). Exkurs: Produktivität in ausgewählten Wissenschaftsdisziplinen. In: Ressourcenproduktivität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93584-8_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93584-8_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-63953-4
Online ISBN: 978-3-642-93584-8
eBook Packages: Springer Book Archive