Zusammenfassung
Die folgenden Überlegungen setzen bei den beobachteten enormen Steigerungen der Arbeitsproduktivität seit Beginn der Industrialisierung an. In Deutschland beispielsweise hat sich die Produktivität seit 1870 nahezu verzwanzigfacht (Kapitel 6). Das Prinzip der kumulativen Verursachung, das in neueren Theoriezweigen zum Ausdruck kommt, bildet einen geeigneten Ausgangspunkt zur Analyse solcher dynamischer Prozesse. Es geht über das neoklassische Standardmodell hinaus, weil es die Einbettung der Ökonomie in soziale und politische Strukturen hervorhebt und weil es zirkuläre Interdependenzen zwischen unterschiedlichen Faktoren und Strukturen als Ausgangsbasis für Entwicklungsprozesse betrachtet. Neuere Theoriezweige betonen vor allem den Einfluß organisationsbezogener Prozesse und des kulturellen Umfelds auf das Zustandekommen einer Innovation und analysieren ungleichgewichtsförmige Diffusionsprozesse, die mit der Ausbreitung einer neuen Technologie verbunden sind. Kapitel 17 wird darstellen, inwieweit Ansätze aus der Konsumforschung mit diesen Überlegungen kompatibel sind.
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Bleischwitz, R. (1998). Eine neue industrielle Wertschöpfung. In: Ressourcenproduktivität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93584-8_17
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