Zusammenfassung
Feten können aus konstitutionellen oder ethnischen Gründen “untergewichtig” sein ohne deshalb eine erhöhte perinatale Mortalität oder Morbidität zu besitzen. Andere sind wachstumsretardiert, weil z.B. Karyotypanomalien vorhanden sind oder externe Faktoren (z.B. Infektionen) Einfluß genommen haben. Bei einer dritten Gruppe besteht eine “uteroplazentare Insuffizienz” die sich in inadäquater mütterlicher Blutversorgung äußert. Feten können ein symmetrisches (proportionierte Retardierung von Kopf- und Körperumfang) oder asymmetrisches Wachstum aufweisen (dysproportioniert, mit nahezu normalem Kopfumfang und zurückgebliebenen thorakalen und abdominalen Umfangen, Folge des sog. “brain-sparing-effects”). Letzteres Wachstumsmuster wird meist im späten zweiten oder frühen dritten Trimester beobachtet und stellt mit ca. 70% das häufigste Muster dar. Die antenatale Unterscheidung zwischen diesen Gruppen stellt an den Untersucher die größten Herausforderungen.
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Schneider, K.T.M., v. Kaisenberg, C., Holzgreve, W. (1994). Wachstumsstörungen. In: Manual der fetalen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93551-0_25
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