Zusammenfassung
Es steht nun fest, dokumentiert und in vielen Ländern offiziell durch Regierungskommissionsberichte bestätigt,
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daß viele Sportarten seit mehr als zwei Jahrzehnten durch heimliches Doping mit androgenen Steroiden bestimmt werden,
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daß dieser Drogenmißbrauch immer weitere Kreise zieht, auch Frauen und Minderjährige erfaßt hat, sogar schon in die Schulen eingedrungen ist,
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daß die Verantwortlichen für den Leistungssport (Sportler, Trainer, Sportmediziner, Sportverbände, Olympische Komi-tees, Regierungen) diese Entwicklung geduldet, oft sogar gefördert haben,
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und daß niemand wirklich entschlossen ist, dieser Form von Arzneimittelmißbrauch Einhalt zu gebieten, auch nicht der Staat,
es sei denn die Sportlerinnen und Sportler, die sich nicht diesem Diktat unterwerfen wollen, ergreifen selbst die Initiative.
„Es gibt keine Lösung mit diesen Personen!“
(Harald Schmid, 3facher Europameister über 400 m Hürden und 2facher in der 4 × 400-m-Staffel; Olympische Bronzemedaille 1984 über 400 m Hürden und 1976 in der 4 × 400-m-Staffel; Europarekord über 400 m Hürden mit 47,48 s, zur Frage der Dopingkontrollen im DLV; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 12. 1990).
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Berendonk, B. (1991). Das Recht auf einen dopingfreien Sport: Eine Lösung, wenn man eine Lösung wollte. In: Doping Dokumente. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93484-1_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93484-1_21
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