Zusammenfassung
Tabakrauch, Asbest und Radon gelten als die wesentlichen, zivilisatorisch bedingten Faktoren für zusätzliche Lungenkrebserkrankungen in der Bevölkerung. Durch die Änderung der Bauweise unserer Häuser und durch die Änderung der Lüftungsgewohnheiten auf Grund unserer Erkenntnisse über den Wärmeverlust von Gebäuden erhalten wir eine steigende Radonkonzentration in Innenräumen. Während die Radonkonzentration in der Außenluft regional in der Bundesrepublik zwischen 15 und 26 Bq/m3 schwankt, liegt der Medianwert in Innenräumen zwischen 40 und 50 Bq/m3 mit einem hohen Anteil an Werten über 100 Bq/m3 [1]. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Meßwerte von mehr als 70 Bq/m3 als solche ein, die zur Besorgnis Anlaß geben [2].
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Literatur
Urban, M., Wicke, A., Kiefer, H. Bestimmung der Strahlenbelastung durch Radon und dessen kurzlebiger Zierfallsprodukte in Wohnhäusern und im Freien, KfK-Bericht 3805 1985
Luftschadstoffe in Innenräumen: Exposition und gesundheitliche Auswirkungen. Bericht über eine WHO-Tagung Kopenhagen 1982
Keller, G., Folkerts, K.H., Muth, H. Discussing possible standards of natural radioaktivity in building materials. Radiation and environmental biophysics (1987) 26:143–150
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Schmid, M., Krüger, E.H. (1990). Radonbelastung in Häusern in Abhängigkeit von Baustoffen. In: Köhnlein, W., Kuni, H., Schmitz-Feuerhake, I. (eds) Niedrigdosisstrahlung und Gesundheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93475-9_5
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