Zusammenfassung
Mit der Verbreitung der real-time Sonographie in der Geburtshilfe werden mehr und mehr fetale Entwicklungsstörungen bereits präpartal entdeckt (Raus- kolb/Jovanovic 1986). Bei korrigierbaren Defekten ist die Erhaltung der Schwangerschaft anzustreben. Für diese Entscheidung ist auch die Bestimmung des fetalen Karyotyps wichtig. Diese Bestimmung kann auch bei fortgeschrittenem Schwangerschaftsalter von Bedeutung sein, da sie das geburtshilfliche Vorgehen beeinflussen kann. In der Regel ist Eile geboten, und wir halten die transabdominale Placentabiopsie gegenwärtig für die schnellste Methode, den fetalen Karyotyp numerisch und grobstrukturell zu überprüfen. Weil sie dabei gleichzeitig risikoarm ist, bietet sich diese Methode auch in anderen Fällen, in denen die Zeit drängt, zur Karyotypisierung an (Tab. 1).
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Literatur
Rauskolb R, Jovanovic V (1986) Erkennung von Fehlbildungen im Ultraschall. In: Künzel W, Wulf K-H (Hrsg) Die normale Schwangerschaft. Knik der Frauenheilkunde und Geburtshilfe B d 4. Urban und Schwarzenberg, München Wien Baltimore, S 207
Basaran S, Miny P, Pawlowitzky I-H, Horst J, Holzgreve W (1988) Rapid Karyotyping for prenatal diagnosis in the second and third trimesters of pregnancy. Prenatal Diagnosis 8:315–320
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Baumann, P., Jovanovic, V., Köhler, A. (1990). Ultraschallkontrollierte Aspiration von Placentagewebe zur raschen Karyotypisierung im II. und III. Trimenon. In: Gebhardt, J., Hackelöer, BJ., von Klinggräff, G., Seitz, K. (eds) Ultraschall-diagnostik ’89. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93467-4_23
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