Skip to main content

Industrial Engineering — Rollenwechsel bei den Gralshütern des Taylorismus

  • Chapter
Moderne Zeiten in der Automobilfabrik

Zusammenfassung

Es wäre blauäugig, wenn man die in den achtziger Jahren von den Automobilunternehmen eingeleiteten Veränderungen im Bereich der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbeziehungen allein auf die Forderungen von Gewerkschaftsseite oder auf die Überzeugungskraft der Planer aus den Organisations- und Personalabteilungen zurückführen wollte. Angesichts der Kosten- und Produktivitätsvorteile der japanischen Konkurrenz konnte es sich kein westliches Unternehmen erlauben, den Aspekt der Produktionskosten und der Kosteneffizienz zu vernachlässigen. Die Realisierung von Personaleinsparungen bildet in der Regel das Hauptziel, zumindest aber ein wesentliches Nebenziel aller Maßnahmen — auch im Bereich der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbeziehungen. Insofern sind dies selbst Maßnahmen der Rationalisierung. Dies ist für uns aber nicht der springende Punkt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Sellie 1984, S. 82.

    Google Scholar 

  2. In: Tolliday/Zeitlin 1986, S. 39.

    Google Scholar 

  3. Zit. nach Tolliday, ebd.

    Google Scholar 

  4. Hutchinson 1961, S. 30 ff.

    Google Scholar 

  5. REFA 1978, Teil 2, S. 136. In frühen Tarifverträgen finden sich hierzu noch Versuche einer substantiellen Definition der “Fair Day’s Work”-Norm. So wird in einem Tarifvertrag eines amerikanischen Automobilunternehmens aus den fünfziger Jahren definiert: “Die Tagesleistung nach diesem Grundsatz schließt ein, daß mit einer Geschwindigkeit gearbeitet wird, die über eine 8-Stunden-Schicht durchgehalten werden kann, ohne daß damit eine übermäßige Ermüdung verbunden ist. Es soll weder übermäßig schnell noch übermäßig langsam gearbeitet werden. Dies entspricht einer Geschwindigkeit, mit der ein Mann auf ebenem Boden ohne Last drei Meilen pro Stunde zurücklegt” (zit. nach N. Hutchinson 1961, S. 37)

    Google Scholar 

  6. Siehe Friedmann 1964; Walker und Guest 1952; Chinoy 1964; Widick 1976; Euler 1977; Linhart 1981 u.v.a.

    Google Scholar 

  7. REFA, 1978, Teil I,S. 24.

    Google Scholar 

  8. Zahlenangaben aufgrund eigener Berechnungen und Schätzungen auf Basis betrieblicher Angaben.

    Google Scholar 

  9. 1978, Teil II, S. 235.

    Google Scholar 

  10. Vgl. dazu auch: Maisch et al. 1982, S. 198 ff.

    Google Scholar 

  11. Der Foreman der britischen und amerikanischen Betriebe entspricht in bezug auf Status und Funktion im strikten Sinne eher dem Vizemeister in deutschen Betrieben. In jedem Falle wäre es aufgrund der sehr verschiedenen Leitungsspannen von Foreman und Meister irreführend, würde man Foreman mit Meister übersetzen (und umgekehrt); vgl. zur Leitungsspanne: Jürgens/Strömel 1987.

    Google Scholar 

  12. Rausch 1987, S. 234.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Jürgens, U., Malsch, T., Dohse, K. (1989). Industrial Engineering — Rollenwechsel bei den Gralshütern des Taylorismus. In: Moderne Zeiten in der Automobilfabrik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93398-1_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93398-1_6

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-50184-8

  • Online ISBN: 978-3-642-93398-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics