Zusammenfassung
Unter sexuellen Funktionsstörungen verstehen wir diejenigen Beeinträchtigungen sexuellen Verhaltens und Erlebens, die mit ausbleibenden, verminderten oder atypischen genitalphysiologischen Reaktionen (Erektion, Ejakulation beim Mann; Erregung, Orgasmus, Scheidenkrampf bei der Frau) einhergehen.
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Literatur
Synonym werden auch heute noch die Ausdrücke Potenzstörungen und Impotenz gebraucht (u.a. von Bancroft 1970; Masters u. Johnson 1973; Hastings 1971; Matussek 1971; Schnabl 1974). Wir gebrauchen diese Ausdrücke nicht, da sie 1) sehr uneinheitlich benutzt werden (z. B. auch zur Bezeichnung von Ejakulationsstörungen), 2) wertend und diskriminierend sind. Aus den gleichen Gründen vermeiden wir den Begriff Frigidität.
Vgl. Fußnote 2, S. 11.
Masters u. Johnson (1973) gebrauchen die Einteilung primär/sekundär bei den Orgasmusstörungen anders und bezeichnen eine Frau nur dann als primär anorgastisch, wenn sie noch nie und bei keiner Praktik zum Orgasmus gekommen ist.
Masters u. Johnson (1973) und Kaplan (1974 a) verwendet den Begriff „situativ“nur bei Orgasmusstörungen und bezeichnen damit Schwierigkeiten, die in unserem Sinne partner- oder praktik- oder situationsbezogen sind oder nur fakultativ auftreten.
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Schmidt, G., Arentewicz, G. (1986). Symptome, Vorkommen. In: Arentewicz, G., Schmidt, G. (eds) Sexuell gestörte Beziehungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93312-7_2
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