Zusammenfassung
Jede Bedrohungswahrnehmung erfordert eine Integration sensorischer, viszeraler autonomer und endokriner Informationen und gleichzeitig eine Bedrohungseinschätzung durch Vergleich mit einer internen „Bedrohungsstruktur“ („Bedrohungsinhalte“). Ebenso erfordert die Bedrohungsreaktion eine Integration der kognitiven, motorischen, autonomen und endokrinen Angstkomponenten. Für das Zustandekommen einer Angstreaktion müssen somit verschiedenste zentralnervöse Funktionssysteme zusammenwirken. Als „Schnittstelle“ für die Integration umweltexterner und organismusinterner, aktueller und gespeicherter Information und für die Ausarbeitung einer adäquaten Verhaltensreaktion (der Angstreaktion) spielen dabei jene Hirnstrukturen eine besondere Rolle, die üblicherweise mit dem Begriff des „limbischen Systems“ zusammengefaßt werden. Einige Aspekte ihrer funktionellen Bedeutung bei Angstreaktionen sollen im Folgenden erläutert werden.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Strian, F. (1983). Neurophysiologie der Angst. In: Angst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93245-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93245-8_5
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