Zusammenfassung
Die Unfallgefährdung im Straßenverkehr wird heute in der Regel operationalisiert durch die Bestimmung von Unfallraten oder „relativen Unfallhäufigkeiten“. Diese können sowohl auf in einer Raumzeiteinheit geleisteten Verkehr als auch auf Bestände an Personen oder Kraftfahrzeugen bezogen werden. Soweit Schätzungen über Verkehrsmengen vorliegen, wird als geeignetes Maß für die Bewertung des Risikos die Unfallrate bevorzugt. Ist ein solches Risikomaß auf ein Personenkollektiv in der Zeiteinheit, gegebenenfalls auch unter Berücksichtigung der von diesen Personen geleisteten Verkehrsmengen, bezogen, so läßt sich ein auf diese Weise ermitteltes Risikomaß unschwer auch als individuelles formulieren.
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Schneider, W. (1984). Verhalten des Menschen im Straßenverkehrssystem als Risikofaktor und seine Beeinflussung. In: Wagner, HJ. (eds) Verkehrsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93243-4_8
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