Zusammenfassung
Chemisch stellen die Amyloide bzw. Paramyloide, die als fibrilläre Präcipitate vorliegen, keineswegs eine einheitliche Substanzgruppe dar. Hexosamin, Glucosamin und in geringerem Maße Chondroitinschwefelsäure sind für eine positive PAS-Reaktion der Amyloide verantwortlich, die zusätzlich eine recht heterogene Zusammensetzung von Eiweißen besitzen und mit Kongorot unter variabler Farbreaktion darstellbar sind. Besonders die polarisationsmikroskopische Betrachtung kongorotgefärbter Schnitte ist ein empfindliches Verfahren, diese Substanzgruppe nachzuweisen. Die Paramyloidose geht oft mit einem Plasmocytom einher, und die Bildung von Paraproteinen durch Plasmazellen läßt sich aus diesem Gesichtspunkt ableiten. Die Bildung von Amyloid bei chronischen Infekten, auch bei chronischen Eiterungen, ist reversibel.
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Literatnr
Eberhartinger, Ch., Ebner, H., Niebauer, G.: Ablagerung und Speicherung in der Cutis. In: Handbuch der Haut- und Geschlechts-krankheiten, Bd. 1/1. Berlin-Heidelberg-New York: Springer 1968.
Lever, W. F.: Ablagerungskrankheiten körpereigener Stoffwechselprodukte. In: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Bd. III/1. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Sprin¬ger 1963.
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Stüttgen, G., Schaefer, H. (1974). Thesaurismosen. In: Funktionelle Dermatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93018-8_17
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