Zusammenfassung
Die normale Entwicklung des Amphibieneies, also des Eies von Fröschen, Kröten, Molchen ist in ihren gröberen Zügen leicht zu beobachten und seit langem bekannt. Sie beginnt im unmittelbaren An-schluß an die Befruchtung mit einer durch längere Zeit fortgesetzten Teilung, welche wegen der an der Oberfläche auftretenden Furchen als Furchungsprozeß bezeichnet wird. Unter Bildung eines inneren Hohlraums, der Furchungshöhle oder des Blastocoels, entsteht die Keimblase oder Blastula. Ihre untere vegetative Hälfte, der dicke Boden der Keimblase, besteht aus großen dotterreichen Zellen, während die obere animale Hälfte, das dünne Dach, aus zahlreichen kleinen, dotterärmeren Zellen zusammengefügt ist. Den Übergang zwischen beiden bildet die Randzone, ein Ring von Zellen mittlerer Größe (Abb. 1a).
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Spemann, H. (1968). Die normale Entwicklung des Amphibieneies bis zur Anlage der Hauptorgane des Embryos. In: Experimentelle Beiträge zu Einer Theorie der Entwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92973-1_2
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