Zusammenfassung
Bei der Lösung technischer Probleme ist der Ingenieur im allgemeinen in einer günstigeren Lage als etwa ein Physiker, welcher die Gesetzmäßigkeiten eines noch unerforschten physikalischen Vorganges aufzudecken sucht — seine Aufgabe pflegt im Rahmen der bereits erforschten Natur zu hegen und kann daher mittels bekannter physikalischer Gleichungen beschrieben werden. Der Lösung stehen somit zwar keine prinzipiellen Hindernisse entgegen, es können jedoch sehr wohl rein mathematische Schwierigkeiten auftreten, die nur Näherungs- oder sonstige Teillösungen zulassen. So gesehen scheint demnach das Vorgehen bei der Lösung technischer Probleme geradezu zwangsläufig in der Aufgabe selbst begründet zu liegen; indessen empfiehlt sich, um mit einem minimalen Arbeitsaufwand zu der richtigen und vollständigen Lösung zu gelangen, ein rationelles Vorgehen in folgenden Schritten:
-
1.
Definition des zu lösenden Problems (Problemstellung),
-
2.
Planung des Lösungsweges und Vereinfachung der Problemstellung (Formulierung),
-
3.
Durchführung der Rechnung,
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4.
Prüfung der Richtigkeit (Kontrolle und zahlenmäßige Auswertung),
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5.
Diskussion und Nutzanwendung.
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© 1962 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Wasserrab, T. (1962). Die Ersatzschaltung. In: Schaltungslehre der Stromrichtertechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92849-9_2
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