Zusammenfassung
Nach Beendigung des Vortrages hielt der zweyte Geschäftsführer folgende Abschiedsrede★) an die Versammlung:
„Wenn dem Wartenden Tage zu Jahren sich auszudehnen, und die Flügel der immer „eilenden Zeit gelähmt zu seyn scheinen, wie lange mussten dann zwey volle Jahre für „uns werden, die wir Ihrer Ankunft mit unverwandtem Auge entgegenblickten —„und wie gross auch endlich unsere Freude, als wir die so lang Ersehnten aus allen „Gegenden des geliebten Vaterlandes bey uns einziehen, und in unsere offenen Arme „eilen sahen. Unsere langersehnten, unsere vielgeliebten Freunde! O und welche „Freunde! Glückliche Stätte, heiliger Ort, an dem ich stehe! Was immer Schönes und „Herrliches in den weiten Gefilden deutscher Wissenschaft gedeiht, die Blüthen und die Früchte alle des grossen Gartens, des deutschen Volkes Stolz und Freude — sie „sind hier, sie sind bey uns, und was sonst jahrelange Reisen nicht vermochten, Ein „freudetrunkner Blick vermag sie Alle, Alle zu umfassen.“
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Pfannenstiel, M. (1958). Abschiedsrede an die Versammlung in Wien 1832 von J. J. Littrow, zweiter Geschäftsführer. In: Kleines Quellenbuch zur Geschichte der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92735-5_16
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