Als Magnetkerne sind für die Schaltdrosseln bisher ausschließlich Bingbandkerne verwendet worden, d. h. Ringkerne, die aus dünngewalzten, sogenannten endlosen Bändern durch spiraliges Aufwickeln des Bandes hergestellt werden. Derartige Kerne sind praktisch frei von Luftspalten und somit frei von magnetischer Scherung, und vor allem wird bei ihnen der Werkstoff magnetisch nur in der Walzrichtung beansprucht. Letzteres ist deswegen von besonderer Wichtigkeit, weil sich die für die Erzeugung brauchbarer Stromstufen notwendige Rechteckform der Hystereseschleife nur mit Eisensorten erzielen läßt, die magnetische Vorzugsrichtungen besitzen. Die Ringbandkernform ist diejenige Kernform, bei der die hervorragenden magnetischen Eigenschaften solcher Werkstoffe fast unbeeinträchtigt zur Wirkung kommen. Das gilt insbesondere für Werkstoffe mit nur einer einzigen, in der Walzrichtung gelegenen Vorzugsrichtung.
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Literatur
Ltbsch u. Both: [3.39].
Siehe z. B. Rolf u. Dietz: [3.49] S. 76.
Vgl. auch Wassermann: [3.2] S. 179.
Rolf u. Dietz: [3.49] S. 78. — Lang: [5.38].
Assmus, F., R. Boll, D. Ganz u. F. Pfeifer: [3.55]. — F. Assmus, K. Detert u. G. Ibe: [3.56].
Nach Normblatt DIN 1325 (1946). Die Bezeichnung „magnetische Polarisation If” ist an die Stelle der früher gebräuchlichen, begrifflich gleichbedeutenden Bezeichnung „Magnetisierungsstärke J” nach Normblatt DIN 1304 (1933) getreten, die inzwischen verlassen wurde.
Siehe z.B. Neumann: [6.27]. — Jellinghaus: [6.2] S. 68/74.
Koppelmann: [1.3] (1941) S. 257 Bild 5. 2 Goldstein: [1.6] S. 61 Fig. 36.
Oszillogramme von Hystereseschleifen anderer Eisensorten bei verschiedenen Frequenzen siehe z. B. Lord: [3.42].
Siehe a. Baee: [1.61] S. 713 Fig. 7c.
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© 1957 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Rolf, E. (1957). Das Schaltdrosseleisen. In: Der Kontaktumformer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92712-6_3
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