Der Aufbau von Nachrichten-Übertragungssystemen mit Pulsmodulation

Zusammenfassung

Im Kap. 3 sind bereits einige grundsätzliche Möglichkeiten behandelt worden, Pulse in ihrer Amplitude und in ihrer Dauer zu modulieren. Will man mehrere Signale zusammen über einen Weg in zeitlicher Bündelung übertragen, so ist es immer notwendig, sowohl auf der Sende- wie auf der Empfangsseite zeitlich gestaffelte Pulse zu erzeugen, von denen jeder eine Pulsfrequenz hat, die mindestens gleich der doppelten Bandbreite des modulierenden Signals ist; für das Sprachband von 300 bis 3400 Hz hat sich eine Pulsfrequenz von 8 kHz allgemein eingeführt; das bedeutet einen Impulsabstand von 125 μsec. Die Einrichtung, die zur Erzeugung dieser zeitlich gestaffelten Pulse erforderlich ist, sei „Pulsverteiler“ genannt. Für den Aufbau solcher Geräte gibt es eine Vielzahl von Prinzipien, die oft eng mit den verwendeten Modulationsschaltungen zusammenhängen. Man kann sie im wesentlichen in drei Klassen einteilen. Bei der ersten Klasse werden nur zeitlich verteilte unmodulierte Pulse erzeugt, die Modulatoren und Demodulatoren folgen nach. Bei der zweiten Klasse kann schon bei der Verteilung auf einfache Weise direkt in der Amplitude moduliert werden; bei der dritten gilt dasselbe für die zeitliche Modulation.