Zusammenfassung
Der Baustein der Pflanze, der die Synthese der Cellulose vollbringt, ist bekanntlich die Zelle. Von ihren Hauptbestandteilen — Zellwand, Protoplasma und Zellkern — interessiert uns hier nur der erstere, die Zellwand oder Zellmembran, die die Zellen deutlich von einander abgrenzt und einen Cellulosemantel darstellt. Sie gibt also der Zelle ihre Form und begrenzt sie nach außen. Daß sie hingegen nicht unbedingt notwendig ist, zeigt das Vorkommen nackter Zellen, wie z. B. Schwärmsporen und Plasmodien der Schleimpilze (Myxomyceten). Der Aufbau mehrzelliger, höher differenzierter Organismen ist jedoch stets an das Vorhandensein der Zellwände gebunden; diese übernehmen nicht allein mechanische Funktionen, vermöge der in ihnen enthaltenen Gerüstsubstanzen, sondern auch physiologische.
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© 1957 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Treiber, E., Stockman, L. (1957). Einleitung. In: Adler, E., et al. Die Chemie der Pflanzenzellwand. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92697-6_1
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