Zusammenfassung
Verfahren zum Nachweis der zeitabhängigen Umlagerungsspannungen sind in großer Anzahl bekannt. (Vgl. Schrifttumshinweise bei [4] und [6].) Da ein exakter Nachweis dieser Spannungsänderungen für die Bedürfnisse der Praxis viel zu aufwendig ist, gingen die Bemühungen dahin, durch geeignete Vernachlässigungen möglichst zutreffende, jedoch leichter zu handhabende Näherungsformeln zu entwickeln, wobei gewisse Ungenauigkeiten mit in Kauf genommen wurden. Der einfachste Nachweis ist zweifellos nach dem von Fritz [1] angegebenen Verfahren zu führen, das auf Vorschlägen Dischingers beruht und die durch das Betonkriechen hervorgerufene Spannungsumlagerung durch Einführen eines ideellen Elastizitätsmoduls für den Beton berücksichtigt. Für den Zustand nach Abschluß des Kriechens ist also der Spannungsnachweis wie für ein kurzfristig einwirkendes Moment zu führen, wobei lediglich statt des wirklichen Beton-E-Moduls der ideelle Modul
einzusetzen ist.
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© 1956 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Utescher, G. (1956). Kriechen. In: Bemessungsverfahren für Verbundträger. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92688-4_4
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