Zusammenfassung
Für die Anwendung von Hartmetallfräsern bei der Holzbearbeitung gelten vollkommen andere Grundsätze, wie bei der Metallbearbeitung. Die Zerspanbarkeit richtet sich in erster Linie nach dem Wachstum des Holzes oder bei Kunstholz nach dessen Fertigungsart. Der Zustand der Trocknung, große Spanwinkel und große Freiwinkel, eine Mindest-spandicke und höchste Schnittgeschwindigkeiten, z. B. 400 km/h mit entsprechend großen Fliehkräften und die Rückschlaggefahr verlangen besondere Rücksicht. Dem Scharfschleifen der Hartmetallschneiden ist besondere Beachtung zu widmen, da mit geringster Schneidenschartigkeit gearbeitet werden muß, um bei Holz eine gute Oberfläche zu erzielen. Als letztes sei erwähnt, daß die Abstumpfungserscheinungen an den Schneiden vollkommen anders sind, als bei der Metallbearbeitung. Da aber die Schichtholz- und Preßholzbearbeitung, das Bearbeiten von Holzfasermineralplatten und kunststoffartigen Holzwerkstoffen immer größere Bedeutung gewinnt, sind die Hartmetallwerkzeuge nach Durchführung der entsprechenden Anpassungsarbeiten auch auf diesem Gebiet zu größter Bedeutung gelangt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1956 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Dinglinger, E. (1956). Hartmetallfräser für die Holzbearbeitung. In: Benesovsky, F., et al. Handbuch der Hartmetallwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92672-3_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92672-3_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-92673-0
Online ISBN: 978-3-642-92672-3
eBook Packages: Springer Book Archive