Zusammenfassung
Die vorliegende Studie befaßt sich mit einem Ausschnitt aus der Geschichte des ewigen Problems: Ethik und Recht und ihrer Wechselziehungen. Sie behandelt die Bedeutung des „guten Willens“ beim Handeln, und besonders beim Geben. Aristoteles, Paulus, Johannes Chrysostomus und andere große und kleine Männer haben darüber nachgedacht. Kaiser Justinian unternahm es, die moralische Forderung im Recht zu verankern. Der Versuch schlug fehl.
I. Paulus und der „Fröhliche Geber“. — II. Paulus und die Septuaginta. — III. Moses und das „Freiwillige Herz“. — IV. Aristoteles und die Kunst des „Richtigen Gebens“. — V. „Frohliches Geben“ und die Stoiker. — VI. „Frohliches Geben“ in der Septuaginta und in der judisdt-hellenistisdten Literatur. — VII. Die apostolisdten Väter und Geben „ohne zu murren“. — VIII. Clemens Alexandrinus und die Kirche von Alexandria. — IX. Eindringen des „Frohlidten Gebens“ in Rechtsurkunden. — X. Johannes Chrysostomus und das Motiv der Selbsdosigkeit beim „Frohlidten Geben“. — XI. Die „Liberalitas“ der Römer und das Recht der Schenkungen. in der republikanisdten und klassisdten Periode. — XII. Justinian und die Einführung des Motivs der Selbstlosigkeit in die Digesten. — XIII. Kollision zwisdten Ethik und Recht. — XIV. Die selbsdose Gesinnung (Causa Liberalitatis) und der „Animus Donandi“.
Zuerst erschienen unter dem Titel: „Ethics vs. Law: St. Paul, the Fathers of the Church, and the ‚Cheerful Giver ‘in Roman Law“ in der Zeitschrift Traditio, Bd. II (New York, 1944) S. 97-121. — Für bibliographische Nachweise bin ich den Professoren H. J. Cadbury, Werner Jaeger und Erich Frank zu Danke verpflichtet sowie Professor R. H. Pfeiffer für die Übersetzung eines hebräischen Texts.
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Bruck, E.F. (1954). Paulus, die Kirchenväter und der „Fröhliche Geber“ im Römischen Recht: Liberalitas und Animus donandi. In: Über Römisches Recht im Rahmen der Kulturgeschichte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92618-1_4
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