Zusammenfassung
Die in den beiden vorigen Kapiteln durchgeführten Antennentheorien sind wegen Benutzung des Integralansatzes (10.12) auf Linearantennen beschränkt, ihre Ergebnisse daher bei dickeren Dipolantennen, wie sie z. B. für die Übertragung breiterer Frequenzbänder ohne Nachstimmen der Antennen erforderlich sind, nicht ohne weiteres anwendbar. Um Antennen beliebiger Dicke rechnerisch zu erfassen, muß, da eine Auflösung der strengen Integralgleichung (10.11) mit veränderlichem ϱ nicht durchführbar ist, das Antennenfeld als direkte Lösung der Wellengleichung mit Erfüllung der Grenzbedingungen berechnet werden. Eine derartige Lösung ist für den Fall des geraden, durchgehenden Leiters in rotationselliptischen Koordinaten von Abraham 1898 angegeben worden und in neuerer Zeit für elliptische Antennen mit Speisepunkt von Chu und Stratton; vgl. Kap. 16.2. Eine Lösung für die zylinderförmige Antenne stößt wegen der endlichen Länge der Antenne zunächst auf Schwierigkeiten, da die Antennenfläche nicht mit einer Koordinatenfläche übereinstimmt. Hier hat Zuhrt eine Lösung unter Benutzung eines besonderen Spiegelungsverfahrens durchgeführt.
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© 1937 Springer-Verlag OHG. in Berlin/Göttingen/ Heidelberg
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Zuhrt, H. (1937). Strenge Berechnung zylindrischer Dipolantennen mit Differentialgleichung. In: Elektromagnetische Strahlungsfelder. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92612-9_15
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