Zusammenfassung
Alle an der Oberfläche gehärteten Teile besitzen eine Reihe gemeinsamer Eigenschaften. Bevor sich der Konstrukteur für die Oberflächenhärtung eines Werkstücks entscheidet und bevor er die Auswahl eines der zur Verfügung stehenden Verfahren trifft, muß er sich daher Klarheit darüber verschaffen, ob diese gemeinsamen Eigenschaften den vorliegenden Beanspruchungen entsprechen. Es sollen deshalb zunächst die für alle Verfahren geltenden Merkmale besonders herausgestellt werden.
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Literatur
In gleicher Weise kann man den Zugversuch auffassen. Der Stab wird nicht belastet, sondern gedehnt. Zu dieser Dehnung gehört eine bestimmte Spannung, die die Höhe der notwendigen Last bestimmt. Diese Betrachtungsweise entspricht bedeutend mehr den tatsächlichen Vorgängen beim Zugversuch. Bei den gebräuchlichen Zerreißmaschinen wird stets der Stab durch Auseinanderziehen der Spannköpfe verlängert und dann die sich für diese Verlängerung einstellende Last an einer Laufgewichtswaage oder einem Ölmanometer gemessen.
Schlag-und Lastwechselzahlen über 10000 müssen in diesem Zusammenhang bereits als Dauerbeanspruchung gewertet werden.
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© 1953 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Göbel, E.F., Marfels, W. (1953). Festigkeitseigenschaften an der Oberfläche gehärteter Teile. In: Die Oberflächenhärtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92595-5_4
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-01700-4
Online ISBN: 978-3-642-92595-5
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