Zusammenfassung
Bei der Festsetzung der Spannung einer elektrischen Anlage sind vor allem die zu übertragende Leistung sowie die Ausdehnung des Leitungsnetzes zu berücksichtigen. Damit das Gewicht der Leitungen nicht zu groß ausfällt, ist ein geringer Drahtquerschnitt anzustreben. Das setzt aber eine niedrige Stromstärke voraus, und diese wieder bedingt bei gegebener Leistung eine hohe Spannung. Es läßt sich nachweisen, daß bei gleichem prozentualen Leistungsverlust der Querschnitt der Leitungen und damit ihr Gewicht dem Quadrate der Übertragungsspannung umgekehrt proportional ist (vgl. Abschn. 238d). Bei der doppelten Spannunggebraucht man also nur den vierten Teil des Leitungsmaterials, bei der dreifachen Spannung den neunten Teil usw. Um geringe Anlagekosten zu erhalten, ist also, namentlich bei Energieübertragungen auf große Entfernungen, eine hohe Spannung anzuwenden. Andererseits darf nur eine verhältnismäßig niedrige Spannung in bewohnte Räume eingeführt werden.
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© 1950 Springer-Verlag OHG. in Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Kosack, E. (1950). Verteilung der elektrischen Energie. In: Elektrische Starkstromanlagen. Maschinen, Apparate, Schaltungen, Betrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92543-6_17
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