Zusammenfassung
Die magnetische Wirkung des elektromagnetischen Feldes kann mit einem „Prüfrechteck“ festgestellt werden. Darunter verstehen wir (Abb. 59. 1) ein sehr langes und schmales Rechteck aus dünnem Draht, das eine Stromquelle enthält. Man bringt es so in das Feld, daß die Mitte seiner einen kurzen Seite mit dem Aufpunkt A zusammenfällt; die andere kurze Seite soll außerhalb des Feldes liegen, das wir als von endlicher Ausdehnung voraussetzen.
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Literatur
Diese Regel ist eine etwas allgemeinere Form, der Regel von J. K. Sumec: Elektrot. Z. 24 (1903) S. 269. Sie gilt unverändert auch für den induzierten Strom (s. § 63).
In vielen Ländern heißt es „Gesetz von Laplace“.
Wenn die Wicklung in einer ungeraden Zabl von Lagen aufgebracht ist, entsteht auch im Außenraum ein magnetisches Feld, da die Wicklung eine Schraubenlinie darstellt, also nach außen wie ein Kreisstrom wirkt. Dieses Außenfeld ist aber sehr schwach im Vergleich zum Innenfeld und praktisch ohne Bedeutung.
Als Magnetisierung ist in den früheren Auflagen dieses Buches das Produkt μ 0 J definiert worden.
Gans, R.: Ann. Physik 27 (1908) S. 1.
Madelung, E.: Ann. Physik 17 (1905 S. 861.
Jordan, H.: Elektr. Nachr.-Techn. 1 (1924) S. 7.
Lord Rayleigh: Phil. Mag. (5) 23 (1887) S. 225.
Man überzeugt sich leicht von Folgendem: Der absteigende Ast hat bezogen auf P als Nullpunkt die Gleichung B = μ A H - vH 2, der auf steigende, bezogen auf P’ als Nullpunkt die Gleichung B = μ A H + vH 2 .
Früher nannte man die strichpunktierte Kurve die „ungescherte“, die ausgezogene die „gescherte“ (so in der i. Aufl.).
Vgl. Becker, R.: Theorie der Elektrizität, 10. Aufl. Leipzig und Berlin: 1933. § 19, 52.
A ist identisch mit der — häufig mit A L bezeichneten — „Induktivität je Windung“.
Näheres über Spulen bei Feldtkeller, R.: Einführung in die Theorie der Spulen and Übertrager mit Eisentyechkernen. Leipzig: 1944.
Die Benennung „Übertrager“ ist wohl die ältere. Sie ist aber fast nur in der Draht-Nachrichtentechnik üblich, und es empfiehlt sich daher, sie zugunsten der allgemeinverständlichen Benennung „Transformator“ aufzugeben.
Vgl. Handbuch der Physik, herausgeg. von H. Geiger u. K. Scheel. 2, Kap. i. Berlin: Springer 1927.
D. h. eine Funktion, die außer den ausdrücklich angegebenen physikalischen Größen keine weiteren enthält.
Vgl. hierzu Cohn, E. : Das elektromagnetische Feld. 2. Aufl., S. 83.
Vgl. z. B. Abraham, M.: Theorie d. Elektrizität. 10. Aufl. bearb. von R. Becker. Leipzig: B. G. Teubner 1933. 1 § 58.
Z. B. Breisig, F.: Theoretische Telegraphie. 2. Aufl. Braunschweig: Friedr. Vieweg & Sohn 1924. § 112.
Das Pluszeichen ist zu nehmen, weil die Stromfäden gleichgerichtet sind.
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© 1948 Springer-Verlag OHG in Berlin, Göttingen and Heidelberg
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Wallot, J. (1948). Magnetische Felder. In: Einführung in die Theorie der Schwachstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92524-5_3
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