Zusammenfassung
Bei der Behandlung von Neoplasmen spielen die Elektrokoagulation wie die Elektrotomie eine wichtige Rolle. Je nach der Art, der Größe und dem Sitz der Neubildung wird sich bald die eine, bald die andere Methode als zweckdienlicher erweisen. Vielfach werden sie auch beide miteinander kombiniert. So wird es sich bei der Operation eines exulzerierten Karzinoms als vorteilhaft erweisen, den Tumor zuerst zu verkochen, um ihn dann mit dem elektrischen Messer zu exstirpieren. In anderen Fällen wird es zweckmäßig sein, nach der Entfernung des Neugebildes, die mit einer Schneideelektrode erfolgte, vorsichtshalber noch die Wundfläehe zu verschorfen. Oder es wird sich im Verlaufe einer Operation die Notwendigkeit ergeben, die Blutung aus einzelnen Gefäßen durch Koagulation zu stillen. Dieses Ineinandergreifen der elektrischen Methoden läßt es angezeigt erscheinen, ihre Indikationen gemeinsam zu beprechen.
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Kowarschik, J. (1930). Die Anzeigen der Elektrokoagulation und Elektrotomie. In: Die Diathermie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92494-1_39
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92494-1_39
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