Zusammenfassung
Die Verwendung der Hochfrequenzströme für chirurgische Zwecke ist fast ebenso alt wie ihre medizinische Anwendung. Schon Arsonval und seinen Mitarbeitern war die gewebezerstörende Wirkung bekannt, welche die aus einem Hochspannungstransformator von Tesla oder Oudin abgeleiteten Funken ausüben. Französische Autoren waren demgemäß auch die ersten, welche diese Art der Funkenbehandlung zur Entfernung von Warzen, Naevis und dgl. Verwendeten1). 1904 empfahl Strebel2) die Methode zur Behandlung von Lupusherden und bösartigen Neubildungen. Wenn gleich öfters verwendet, fand die Funkenbehandlung doch keine weite Verbreitung. Erst im Jahre 1906, als de Keating-Hart3) die Hochfrequenzströme als ein besonders wirksames Mittel zur Verhütung von Krebsrezidiven in Vorschlag brachte, und Pozzi 1907 in der Pariser medizinischen Akademie über die Erfolge berichtete, welche er mit dem Verfahren von Keating-Hart erzielt hatte, gelangte die Hochfrequenztherapie in der Chirurgie zu unerwartetem Ansehen.
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© 1930 Julius Springer, Berlin
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Kowarschik, J. (1930). Die Technik der Elektrokoagulation. In: Die Diathermie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92494-1_37
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