Zusammenfassung
Die Wohnung ist für die Gesundheit des Einzelnen wie der Volksgesamtheit in körperlicher und sittlicher Beziehung von der allergrößten Bedeutung. Hier ist der Brennpunkt des Familienlebens, und dessen sittliche Höhe wird zu einem wesentlichen Teile von der Beschaffenheit der Wohnung bedingt. Die sittliche Höhe des Familienlebens bedingt aber ihrerseits den Stand der Moral, ja bis zu einem hohen Grade den der gesamten Kultur eines Volkes. Auch auf den körperlichen Gesundheitszustand des einzelnen wie des ganzen Volkes ist die Wohnung von großem Einfluß, bringt doch eine beträchtliche Masse der Bevölkerung den größten Teil ihres Lebens in der Wohnung zu. Daher ist es natürlich, daß von je die Wohnungsfrage neben der Ernährung das lebhafteste Interesse der Soziologen und der Hygieniker gefunden hat.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Korff-Petersen, A. (1927). Die Wohnung als Grundlage der Gesundheitsfürsorge. In: Gottstein, A., et al. Handbuch der Sozialen Hygiene und Gesundheitsfürsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92488-0_2
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