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Zusammenfassung

Über die Notwendigkeit, die in Deutschland wachsenden Arzneipflanzen immer mehr in die Therapie einzuschalten, gibt es keinen Zweifel. Nicht allein deshalb, weil die Pflanze die in ihr enthaltenen Wirkstoffe in organisch-gelöster Form und nicht als chemisch reine Synthetica enthält, sondern zum anderen Teil deshalb, weil die hauptsächlich wirksamen Bestandteile durch die sie begleitenden Ballaststoffe zu einem Pharmakon werden, wie es die menschliche Forschungy niemals herzustellen in der Lage ist. Die Bevorzugung der chemischreinen Chemikalien in der Medizin war eine durch die Entwicklung der Gegenwart bedingte Notwendigkeit. Es war kein Ziel — die Einsicht ist jetzt gewachsen, daß eine physiologisch richtige Therapie nur mit solchen Mitteln erfolgreich geführt werden kann, die den Bedingungen, unter denen der menschliche Organismus überhaupt und ohne Schaden beeinflußbar ist, entsprechen. Jede Arzneipflanze stellt ein solches Pharmakon dar.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1939 Julius Springer in Berlin

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Kosch, A. (1939). Einleitung. In: Handbuch der Deutschen Arzneipflanzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92472-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92472-9_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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