Zusammenfassung
Kleinturbinen werden nur als Gleichdruckturbinen ausgeführt, mit einer oder einigen Druckstufen, je nach Drehzahl und Leistung, und mit Geschwindigkeitsstufung entweder mit mehrkränzigem Rad nach Curtis oder mit wiederholter Beaufschlagung desselben Kranzes radial oder axial nach Kienast. Letztere Ausführung wird bei kleinsten Leistungen viel angewendet, da zwar der Umlenkungsverlust größer ist, aber neben billigerer Ausführung die Ventilationsverluste kleiner werden, die bei kleinen Leistungen eine wesentliche Rolle spielen. Kleinturbinen ermöglichen Serienfabrikation, da nur die Leitvorrichtungen und Schaufeln dem Dampfzustand anzupassen sind und durch Änderung der Beaufschlagung die gewünschte Leistung erreicht werden kann.
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Zietemann, C. (1930). Kleinturbinen. In: Berechnung und Konstruktion der Dampfturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92455-2_32
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