Zusammenfassung
Die Kupplungen zur Verbindung der Turbinenwelle mit der Welle der anzutreibenden Maschinen oder mit dem Rädervorgelege werden entweder als starre oder als nachgiebige Kupplungen ausgeführt, je nach der Lagerung. Bei Dreilageranordnung wird stets eine starre Kupplung verwendet, die an der Welle angeschmiedet sein kann (Abb. 214), oder aber als besonderer Teil aufgesetzt wird (Abb. 218, WUMAG); der Wellenstumpf wird im letzteren Falle konisch ausgeführt, der Kupplungsflansch durch die Mutter fest aufgepreßt und durch zwei Keile gegen Drehen gesichert. Die Kupplungsbolzen werden mit Paßsitz eingesetzt, die Löcher der beiden Kupplungsflanschen werden gemeinsam aufgerieben; die Schrauben sollen so fest angezogen werden, daß der Gleitwiderstand das Drehmoment übertragen kann und die Bolzen nicht auf Abscherung beansprucht werden.
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Zietemann, C. (1930). Kupplungen. In: Berechnung und Konstruktion der Dampfturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92455-2_19
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